Ein „nicht komedogenes“ Kosmetikprodukt verursacht keine Akne

The Fact Checker

Die Aussage „nicht komedogen“ ist nicht immer eine Garantie, dass das Produkt keine Komedonen (Mitesser) auf der Haut verursacht.

ANTWORT

Einige Kosmetikprodukte tragen zu verstopften Poren bei und können auf diese Weise Komedonen verursachen. Komedonen (nicht entzündliche Akne-Läsuren) können schließlich Pickel (entzündliche Akne-Läsuren) werden. Seitdem Tierversuche für Kosmetik verboten sind, wird die Komedogenität eines Stoffes oder Produkts meistens auf dem Rücken von Menschen getestet. Neueste Studien zeigen, dass das keine zuverlässige Methode ist. Die Haut auf dem Rücken weist nämlich nicht dieselben Merkmale auf wie die Gesichtshaut. So hängt die Menge der Komedonen und die Talgproduktion auf dem Rücken nicht mit der Menge der Komedonen und der Talgproduktion im Gesicht zusammen. Es ist darum möglich, dass ein Kosmetikprodukt auf dem Rücken keine Komedonen verursacht, dafür aber im Gesicht.

[Quelle]

Zudem ist die Aussage „nicht komedogen“ nicht gesetzlich geschützt. Das bedeutet, dass jeder Hersteller, unabhängig von Tests, diese Aussage auf die Verpackung drucken darf.

Trotz der Tatsache, dass es keine Vorschriften gibt, die zur Angabe der Komedogenität eines Produktes regeln, kann die Verpackung (Liste der Inhaltsstoffe) in einigen Fällen helfen. In einer anderen Studie wurde nachgewiesen, dass bestimmte Inhaltsstoffe wie Isopropyl palmitate, Isopropyl myristate und Decyl oleate tatsächlich Komedonen auf der Haut verursachen können.

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