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Kontaktallergie durch Konservierungsmittel Methylisothiazolinon

Kontaktallergie durch Konservierungsmittel Methylisothiazolinon

Die Zahl der Menschen, die eine Kontaktallergie entwickelt, nachdem sie mit MI in Kontakt gekommen sind, scheint stark zuzunehmen. Wissenschaftler in Großbritannien kommen zu dem Schluss, dass mehr als jeder hundertste Brite davon betroffen ist.

Methylisothiazolinon als Konservierungsmittel verwendet

Methylisothiazolinon (MI) ist ein Konservierungsmittel, das in Kosmetika verwendet wird. In Europa ist dessen Verwendung in Kosmetika bis zu einem Prozentsatz von 0,01 Prozent erlaubt. Das gilt für sowohl „leave-on“-Produkte (wie eine Bodylotion) als auch für „rinse-off“-Produkte (beispielsweise Shampoo).

1 von 100 Briten allergisch gegen Methylisothiazolinon

Wenn ein Dermatologe eine allergische Reaktion vermutet, kann mithilfe eines Patch-Tests bestimmt werden, welcher Stoff zu einer allergischen Reaktion führt. Dabei werden verschiedene Inhaltsstoffe von beispielsweise einem Kosmetikprodukt auf die Haut aufgetragen. Dann wird untersucht, welche dieser Stoffe eine Reaktion hervorrufen. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass der Prozentsatz allergischer Reaktionen durch MI bei Patienten von 2010 bis 2013 auf den Britischen Inseln von 1,7 Prozent auf 11,1 Prozent gestiegen ist. Sie errechneten, dass diese 11 Prozent allergische Reaktionen bei von Hautproblemen betroffenen Patienten mit einer Kontaktallergie auf MI von einem Prozent aller Briten übereinstimmt.

Schränken Sie Verwendung von Methylisothiazolinon ein

Auch in anderen europäischen Ländern wird eine Zunahme bei den durch MI verursachten Kontaktallergien gemeldet. Obwohl die Prozentsätze oftmals etwas niedriger sind (unter zehn Prozent bei Patienten mit einer allergischen Reaktion), kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass wir aufgrund dieser Ergebnisse einer geringeren Menge MI ausgesetzt werden müssen.


Originaltitel:
The rise in prevalence of contact allergy to methylisothiazolinone in the British Isles

Jahr:
2014

Autoren:
G.A. Johnston (British Society for Cutaneous Allergy)

Wissenschaftliche Zeitschrift:
Contact Dermatitis

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