Maßnahmen zum Sonnenschutz an Grundschulen in Rotterdam

10 der 15 Grundschulen, die an der Studie teilnahmen, gaben an, dass die Kinder an warmen Tagen ab und zu eingecremt werden. Jedoch haben nur 3 der 15 Schulen die Absprachen zum Sonnenschutz der Kinder schriftlich festgehalten. Bei 4 der 15 Schulen liegt weniger als ein Viertel des Schulhofes im Schatten. Bei den anderen Schulhöfen liegt ein größerer Teil im Schatten, der maximal Dreiviertel des Schulhofes umfasst.

Sonnenlicht schädigt die Haut, was ausreichenden Schutz notwendig macht. Das gilt vor allem für Kinder. Da die Kinder im Frühling und Sommer oft zur sonnigsten Tageszeit (Mittagspause) auf dem Schulhof zu finden sind, ist Sonnenschutz an Schultagen wichtig.

Welche Maßnahmen treffen Schulen, um Kinder zu schützen?

In der Studie wurde untersucht, welche Maßnahmen an Grundschulen getroffen werden, um die Kinder vor der Sonne zu schützen. Eine Gruppe von Führungskräften an Rotterdamer Grundschulen wurde nach dem Sonnenschutz an ihrer Schule befragt.

Aus allen Grundschulen in Rotterdam (87 Schulen) wurde eine Stichprobe genommen. Grundschulen wurden telefonisch kontaktiert, bis Führungskräfte von 15 Grundschulen sich einverstanden erklärten, an der Studie teilzunehmen.

Aus den Gesprächen mit diesen Führungskräften ging hervor, dass 6 der 15 Grundschulen mündliche Vereinbarungen zum Sonnenschutz getroffen hatten. Lediglich drei Grundschulen hatten diese Vereinbarungen schriftlich festgelegt. Die meisten Schulen fördern Sonnenschutz, indem sie die Verwendung von Sonnencreme sowie das Tragen einer Kopfbedeckung stimulieren oder die Unterrichtszeiten an warmen Tagen anpassen. Die Führungskräfte von zwei Schulen gaben an, dass es nicht die Aufgabe der Schule ist, die Kinder während der Schulzeit vor der Sonne zu schützen. Die Mehrheit der Führungskräfte gab an, dass die Kinder bei Aktivitäten im Freien wie einem Sportfest oder Schulausflug eingecremt werden (13 der 15 Schulen).

Von Grundschulen getroffene Maßnahmen und Prozentsatz des Schattens auf dem Schulhof

Können Kinder auf dem Schulhof im Schatten spielen?

Um sich ein Bild davon machen zu können, wurde bei den teilnehmenden Grundschulen eingeschätzt, wie viel Schatten es zwischen 11 und 15 Uhr auf dem Schulhof gibt. Dabei wurde der Schatten im Moment des Besuchs der Schule auf einem Grundriss eingezeichnet.

Ein Beispiel für die Bestimmung des Schattens auf dem Schulhof (umrandet = gesamter Schulhof, markiert = Schatten) [FIKTIV]

Die Schulhof-Studie zeigte, dass die meisten Grundschulen einen Schulhof haben, der zur Zeit der Stichprobe zu 25 bis 50 Prozent im Schatten lag (sieben Schulen). Auf vier Schulhöfen gibt es viel Sonne: Weniger als 25 Prozent des Hofes liegen im Schatten. Die übrigen Schulhöfe sind relativ schattig (50 bis 75 Prozent).

Drei Grundschulen haben Vereinbarungen schriftlich festgelegt

Obwohl fast alle Führungskräfte angaben, dass Sonnenschutz an der Schule wichtig ist, haben nur drei Schulen diesbezüglich getroffene Vereinbarungen schriftlich festgelegt. An vier Schulen gibt es wenig Schatten (weniger als ein Viertel des Schulhofs). An den meisten Schulen scheint es jedoch ziemlich viel Schatten zu geben, in dem die Kinder spielen können. Weitere Stunden werden zeigen, ob die Kinder das auch wirklich nutzen.

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