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Vitamin C in Kosmetika

Antioxidantien schützen vor Sauerstoffradikalen

Sauerstoffradikale entstehen in der Haut durch Aussetzung an UV-Licht oder durch den natürlichen Alterungsprozess der Haut. Sie schädigen die DNA, Zellmembranen und Eiweiße, unter ihnen Kollagen. Dieser Prozess trägt zu verschiedenen Merkmalen der Hautalterung bei, wie Faltenbildung aber auch die Entstehung von Hautkrebs. Die Haut enthält verschiedene Sorten Antioxidantien, die sie vor der schädlichen Wirkung von Sauerstoffradikalen schützen. Antioxidantien machen freie Radikale unschädlich, in dem sie ihre Elektronen abgeben, an denen es freien Radikalen mangelt.

Vitamin-C-Vorrat muss aufgefüllt werden

Vitamine C ist das Antioxidans, das in der Haut am häufigsten vorkommt. Im Gegensatz zu vielen Pflanzen und Tieren kann der Mensch Vitamin C nicht selbst bilden. Vitamin C muss darum mit der Nahrung wie Zitrusfrüchten und grünem Gemüse aufgenommen werden. Diese Einnahme von Vitamin C wirkt sich jedoch nur gering auf die Menge des Vitamin C aus, das sich in der Haut befindet. Die Autoren sagen, dass das Auftragen von Vitamin C auf die Haut die angezeigte Methode ist, um den Vitamin-C-Spiegel in der Haut zu erhöhen.

Dieses Vitamin kann in der Haut viel bewirken. So spielt es beispielsweise eine Rolle bei der der Erneuerung von Vitamin E, einem Antioxidans, das die Zellmembran schützt. Vitamin C wird auch zur Kollagen-Bildung benötigt und trägt zum Schutz des bestehenden Kollagens bei. Auf die Haut aufgetragenes Vitamin C bietet zudem auch noch einen gewissen Schutz vor UV-Strahlung und wirkt entzündungshemmend.

Effektivität Verwendung Vitamin C auf der Haut bewiesen

Der Autor bespricht verschiedene Studien, in denen diese und andere Effekte der Verwendung von Vitamin C auf die Haut bewiesen werden:

  • 19 Testpersonen mit sonnengeschädigter Haut verwendeten 10 % Ascorbic acid auf der einen Gesichtshälfte. Nach drei Monaten hatte sich die behandelte Gesichtshaut im Vergleich zur unbehandelten verbessert: weniger feine Linien, bessere Hautstruktur, weniger Rauheit und weniger gelbe Haut.
  • In einer vergleichbaren Studienanlage führte die Verwendung von 10 % L-Ascorbic acid + 7 % Tetrahexyldecyl (Form von Vitamin C) unter anderem zu einer Zunahme des Kollagens in der Haut.
  • In einer anderen Studie wurde die Behandlung von Nacken und Oberarmen mit 5 % Vitamin-C-Creme mit einer Placebo-Creme verglichen. Nach sechs Monaten hatte die Faltentiefe in der Haut bei der Gruppe, die die Vitamin-C-Creme verwendete, stark abgenommen.
  • In einer Studie führe die Verwendung von Magnesium-L-ascorbyl-phosphate (Form von Vitamin C) bei 19 von 34 Testpersonen zu einer Verringerung von Melasmen und Pigmentflecken.
  • Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Vitamin C wurden in einer Studie deutlich, bei der die Haut nach einer Lasertherapie lokal behandelt wurde. An den Stellen, die man mit 10 % L-Ascorbic acid (eine Art Vitamin C) in Kombination mit 2 % Zink sulfate und 0,5 % Tyrosine behandelt hatte, war die Haut weniger gerötet.
  • In einer Studie wurden bessere Ergebnisse von Peelings bei Akne-Patienten erzielt, in dem die Haut übereinen längeren Zeitraum mit 5 % Sodium L-ascorbyl-2-phosphate nachbehandelt wurde.

Vitamin C spielt wichtige Rolle bei Behandlung von Hauterkrankungen

Der Autor schließt, dass Vitamin C eine wichtige Rolle bei der Behandlung von reifer Haut spielen kann. Aufgrund der vielversprechenden Resultate, die bei der Nachbehandlung von Peelings und Lasertherapien erzielt wurden, sieht der Autor auch Möglichkeiten zur Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen und Behandlung der Haut nach chirurgischen Eingriffen.


Originaltitel:
Topical Vitamin C: A Useful Agent for Treating Photoaging and Other Dermatologic Conditions

Jahr:
2005

Autoren:
P.K. Farris

Wissenschaftliche Zeitschrift:
Dermatologic Surgery

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