• Ihre Hautpflegeprodukte mit auf Reisen

Ihre Hautpflegeprodukte mit auf Reisen

Den meisten Frauen gelingt es nicht, mit einem frischen und strahlenden Teint aus dem Flugzeug zu steigen. Schlafmangel verursacht während eines langen Fluges Augenringe und einen blassen Teint. Es gibt aber auch noch andere Gründe, weshalb fliegen und reisen ein Anschlag auf die Haut sein kann. Glücklicherweise kann man die Schäden begrenzen oder sogar verhindern ..

Aus einer sehr aktuellen Studie ging hervor, dass die Störung des Biorhythmus dazu führen kann, dass sich Ihre Haut tagsüber vermindert vor schädlichen äußeren Einflüssen schützen kann. Theoretisch könnte ein Jetlag also Ihre Hautalterung beschleunigen. Das trifft einen schneller, wenn man etwas älter ist, in jüngeren Jahren kann sich der Biorhythmus leichter anpassen. Deshalb ist es auch nach einem langen Flug besonders wichtig, die Haut mit einem UV-Filter und einer Creme mit hoch konzentrierten Antioxidantien zu schützen. Gute Antioxidantien sind zum Beispiel Vitamin C (Ascorbic acid) und Vitamin E (Tocopherol).

Ab und zu mal sprühen …

Es bereitet der Haut nicht nur Schwierigkeiten, sich dem neuen Rhythmus anzupassen, sondern auch während eines Fluges einen Feuchtigkeitsverlust zu verhindern. Die Haut verliert durch die trockene Luft im Flugzeug sehr schnell an Feuchtigkeit, wodurch sie anfälliger für hautreizende äußere Einflüsse wird. Die Haut kann sich nach einem langen Flug also trocken anfühlen, aber auch etwas rot und fleckig aussehen. Diesen Problemen kann man aber weitgehend zuvorkommen. Befeuchten Sie die Haut mit einem Wasserspray. (Sie können auch normales Leitungswasser verwenden, aber bei der Zollabfertigung ist man von einem Pflanzensprüher nicht gerade begeistert.)

und zusätzliche hydratisierende Stoffe auftragen!

Um trockener Haut vorzubeugen, sollten Sie die noch feuchte Haut mit einer Creme, die verhindert, dass die Feuchtigkeit verdunstet, versiegeln! Die einfache altmodische Vaseline ist unschlagbar, sie klebt und glänzt etwas, wirkt aber sehr gut. Und es stimmt nicht, dass Sie davon Pickel bekommen würden, denn Vaseline verstopft die Poren nämlich nicht. Für ein optimales Ergebnis sollten Sie zuerst eine Feuchtigkeitscreme auf die noch feuchte Haut mit auftragen. Diese Creme sollte Stoffe enthalten, die die Feuchtigkeit wie ein Schwamm in der Haut binden (z. B. Hyaluronsäure) und hautstärkende und -beruhigende Stoffe (z. B. Niacinamid) enthalten. Darauf können Sie dann eine Schicht Vaseline verteilen. Dann steigen Sie bestimmt mit schön glatter Haut aus dem Flugzeug.

Die „Basics“ am Zielort

Am Urlaubsort hat man oft mit hohen Temperaturen, viel Sonne und schwankender Luftfeuchtigkeit zu tun. Um Sonnenschäden vorzubeugen (der Ursache von Falten und Pigmentflecken), sollten Sie die Haut nicht nur mit einer Sonnencreme, sondern auch mit einer Creme mit Antioxidantien schützen. Machen Sie einen Städtetrip, dann schützen Sie Ihre Haut auf diese Weise auch noch vor der zunehmenden Luftverschmutzung. Neben einer Sonnencreme und einer Creme mit Antioxidantien, darf auch ein milder, vorzugsweise unparfümierter Reiniger nicht in Ihrer Reisetasche fehlen. Damit entfernen Sie abends mühelos die Rückstände von Schmutz und Sonnencreme vom Gesicht.

Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf Reisen

In Ländern mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit sollten Sie lieber keine zu fettige Creme verwenden, um das Risiko auf mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen zu verringern. Eine Creme auf Wasserbasis oder ein Serum genügen dann. In kalten Regionen und in Hotels ist die Luftfeuchtigkeit oft viel niedriger. Dann können Sie sich an die Tipps halten, die ich Ihnen schon über Hautpflege auf reisen gegeben habe. In diesem Fall wäre es vernünftig, nur abends das Gesicht mit einem Reiniger zu waschen; das Gesicht zweimal täglich zu reinigen, könnte zu viel sein!

Welchen Lichtschutzfaktor nehmen Sie mit auf Reisen?

Noch einen Tipp zur Sonnencreme: Die Verwendung von Lichtschutzfaktor 15 oder 30 genügt vermutlich, es sei denn, Sie haben besonders helle Haut. Wenn Sie eine Sonnencreme richtig und ordnungsgemäß auftragen, schützt Faktor 15 nur etwa sechs Prozent und ein Faktor 30 nur drei Prozent weniger als ein vollständiger Sunblocker. Außerdem sind die Cremes mit etwas niedrigeren Lichtschutzfaktoren oft angenehmer in der Anwendung und enthalten im Allgemeinen weniger reizende Bestandteile.

Herzliche Grüße
Jetske Ultee

(Dr. Jetske Ultee – Forschungsärztin kosmetische Dermatologie)