Das Rezept für schöne Haut

Nach einem ausgezeichneten Diner in einem Drei-Sterne-Restaurant, wollte ich für meine „Gäste“ auch einmal eins dieser Gerichte zubereiten. Bei den Vorbereitungen dafür bekam ich einen leichten Panikanfall. Obwohl in dem Kochbuch und im Rezept des besagten Restaurants alles ganz toll beschrieben wird, waren doch noch einige Hürden zu nehmen. Es war für mich nicht nur fast unmöglich, um in meinem Dorf Agar-Agar, Stinte mit Laich und Bouillon von freilaufenden Hühnern zu kaufen. Ich brauchte doch wirklich die Hilfe des Eigentümers des Restaurants, um mir einiges zu erklären. Wie Sie sich denken können, stand abends wieder einfach einer meiner „Klassiker“ auf dem Tisch.

Die Einkaufsliste: das Rezept für schöne Haut

Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie sich ab und zu so fühlen wie ich in dem Moment und schnell wieder auf Ihr vertrautes ‚Hautpflege-Rezept‘ zurückgreifen. Denn obwohl inzwischen eine ganze Menge an Informationen über Hautpflege auf meinem Blog steht, bedarf eine makellose Haut doch etwas Anstrengung. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Sie letzten Endes von den Ratschlägen profitieren werden. Wenn auch nicht sofort, dann auf jeden Fall in ein paar Jahren! Am besten können Sie es schrittweise tun. Als Erstes brauchen Sie einige gute Basisprodukte im Vorratsschrank. Hier finden Sie die Einkaufsliste:

Für jeden:

• einen milden unparfümierten Gesichtsreiniger, den man mit Wasser abspülen kann
• Feuchtigkeitscreme oder Serum mit einer höheren Konzentration Vitamin C und vorzugsweise auch Niacinamid
• Petrolatum (oder normale Vaseline) oder Lanette-Creme
• Sonnencreme Faktor 15 oder 30

Wenn Sie über 30 sind:

• Tretinoin 0,02 Prozent
• Peeling (Glykolsäure 8 Prozent oder Salicylsäure 1 Prozent)
• Hydrochinon oder Azelainsäure (wenn Sie unter Pigmentflecken leiden)

Bei Pickeln:

• Benzoylperoxid 2,5 Prozent
• Salicylsäure 1 oder 2 Prozent

Für Tretinoin und Hydrochinon oder Azelainsäure brauchen Sie ein Rezept von einem Arzt. Nicht jeder Hausarzt wird Ihnen dieses jubelnd ausstellen. In einem solchen Fall kann sich der Besuch eines kosmetischen Dermatologen lohnen. Benzoylperoxid ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Beispiele für übrige Produkte können Sie auf meinem Blog bei Produktempfehlungen finden.

Auf meinem Blog steht ausführlich beschrieben, wie Sie mit diesen „Basiszutaten“ ein Erfolgs-Rezept machen können. Sollten Sie noch etwas mehr Hilfe brauchen, können Sie hier eine persönliche Empfehlung zur Hautpflege bekommen. Sie können natürlich auch immer eine Frage auf meinem Blog stellen. Da ich es dieses Wochenende noch einmal versuchen werde, ein Drei-Sterne-Menü zu zaubern, werde ich erst nächste Woche antworten!
Herzliche Grüße
Jetske Ultee

(Dr. Jetske Ultee – Forschungsärztin kosmetische Dermatologie)

Weiterlesen: hier finden Sie das 2. Teil