So sehr ich mich auch bemühe, es gelingt mir einfach nicht, meine Mitmenschen davon zu überzeugen, dass es keine Wundercreme gibt. Gute Hautpflegeprodukte können Ihre Haut stärken und Ihren Teint ebnen und strahlen lassen. Dafür brauchen Sie jedoch wirklich etwas Geduld. Falten, die wie Schnee in der Sonne verschwinden? Das gibt es nicht, glauben Sie mir! Trotzdem wurde mir in der letzten Zeit verschiedene Male versichert, dass die Creme, die ihnen kürzlich im Einkaufszentrum, Outlet, dem neuen Warenhaus oder auf einer Wohnzimmerparty vorgeführt wurde, ihre Haut in kürzester Zeit wieder schön glatt gemacht hat.
Teure Produkte sind manchmal qualitativ besser, sehr oft bezahlt man aber nur die schöne Verpackung, die exklusive Marketingkampagne und ein luxuriöses Gefühl. Genauso wie Kleidung, Taschen oder Sonnenbrillen sind auch Kosmetika ein Teil der Wahrnehmung. Sie erwarten jedoch, dass die schönen Versprechen auch gehalten werden. Geht es auch preiswerter?
Wenn Sie im Internet nach Informationen über sichere und gute UV-Filter suchen, dann raten Dermatologen eigentlich immer zu Zinkoxid oder Titandioxid. Ich habe jedoch eine etwas andere Meinung zu diesem Thema.
In den ersten Tagen im Meer oder im Pool in einem sonnigen Land, schlägt er zu: Juckreiz! Überall Pickelchen. Auf den Armen, auf dem Dekolleté und auf den Unterschenkeln. Die Haut ist rot und juckt. Kennen Sie das? Für sonnenbedingten Hautausschlag gibt es viele Ursachen. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, dass Sie an einer Sonnenallergie leiden. Ihre helle Haut, die den ganzen Winter unter ein paar Schichten Kleidung verborgen war und plötzlich einer starken Dosis UV-Strahlung ausgesetzt wird, protestiert.
Wie Sie bereits wissen, sind Sonnenbäder oder Solarienbesuche ein No-Go. Seitdem ich weiß, was mit dem Kollagen, Elastin und der DNA geschieht, gehe ich nur noch eingecremt in die Sonne. Trotzdem höre ich oft „Was bist du braun, bist du gerade aus dem Urlaub zurückgekommen?“ Ich reise gern, darum ist es ziemlich wahrscheinlich, dass ich gerade aus dem Ausland zurückgekommen bin. Die Bräune kommt jedoch nicht durch die Sonne, sondern einen Selbstbräuner. Wenn ich das erzähle, reagiert jeder überrascht. Wird man von Selbstbräunern nicht orange (und fleckig)? Vor langer Zeit war das wirklich so. In der Zwischenzeit hat sich glücklicherweise viel verändert. Für eine schöne Farbe bedarf es jedoch etwas Übung – und einiger praktischer Tipps …
Auf meinem Blog finden Sie inzwischen viele Informationen darüber, was bei der Hautpflege wirkt und was nicht. Zum Beispiel Informationen über wertvolle Inhaltsstoffe, die wirklich etwas für die Haut bewirken können. Oder über Stoffe, die Sie besser meiden sollten. Über lose Behauptungen und unergründliches Tiegel-Latein. Über die verschiedenen Hauttypen und Beschwerden, die durch falsche oder falsch angewendete Kosmetika auftreten können. Aber sogar bei ausreichendem Wissen über Inhaltsstoffe und die Liste der Inhaltsstoffe sowie über die eigene Haut, muss man ganz schön suchen, bis man die richtigen Produkte gefunden hat.
Und plötzlich ist es Frühling. Wie sehr habe ich mich darauf gefreut. Es scheint, als ob ich jedes Jahr mehr Mühe habe, die dunklen kalten Tage zu ertragen. Wenn möglich, versuche ich der winterlichen Kälte zu entkommen und fahre mit der ganzen Familie in die Tropen. Herrlich! Leider denkt meine Haut ganz anders darüber. So dicht am Äquator kann man sich gar nicht gut genug eincremen und sollte man einige andere Maßnahmen treffen, um die Haut vor Sonnenschäden zu bewahren. Darum nehme ich immer eine Unmenge an Caps, Hüten und Sonnenbrillen mit. Außerdem statte ich meine Haut mit einer stattlichen Dosis Antioxidantien aus. Und das ist nicht nur in den Tropen ein guter Rat, auch hier im eigenen Land.
Wie ist es möglich, dass sich so viele Ärzte gegen Neuerungen sträuben? Wie ist es möglich, dass so wenige Ärzte offen für neue Erkenntnisse sind? Ich möchte wirklich nicht verallgemeinern. Manchmal ist es jedoch frustrierend, dass es lange dauert, bevor neues Wissen in die Praxis umgesetzt wird. Ich denke da sofort an die Behandlung von Akne. Sie können sich nicht vorstellen, wie viele Fragen ich zu diesem Thema erhalte. Mir fällt immer wieder auf, wie viele Missverständnisse, Unwissenheit, schlechte Ratschläge und Behandlungsmethoden es gibt. Und das, obwohl man doch wirklich etwas gegen Akne tun kann.
Vor Kurzem habe ich noch zwei Studien zu diesem Thema auf dem Blog meiner wissenschaftlichen Stiftung Skinwiser besprochen. Es ging darum, wie lange es in einigen Fällen dauert, bevor von (schwerer) Akne Betroffenen adäquat geholfen wird. Das liegt übrigens nicht nur an den Ärzten, das hat auch viel mit „Doktor Google“ zu tun.
Ich bin verrückt nach State-of-the-art-Kosmetika mit innovativen Inhaltsstoffen in schönen hightech airless Verpackungen, habe aber auch eine Schwäche für natürliche Stoffe, die bereits seit Jahrhunderten verwendet werden. Einfach, pur und oft sehr günstig. Einer dieser uralten Inhaltsstoffe aus der Natur ist Ton.