Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es der Haut guttut, wenn man sich mehr Zeit für sich selbst nimmt, in den richtigen Momenten ruht, sich gut ernährt und einfach jeden Tag für kurze Zeit nach draußen geht. Wie funktioniert das genau?
E R N Ä H R U N G
Gut für sich zu sorgen, heißt auch, aufmerksam zu essen. Wenn Sie sich dann noch für Lebensmittel entscheiden, die auch Ihre Haut glücklich machen, ist das besonders gut.
Verlangsamen Sie Hautalterung
Setzen Sie schön viel Obst und Gemüse auf Ihren Speiseplan. Diese enthalten nämlich Antioxidantien. Diese Stoffe schützen Ihren Körper vor freien Radikalen und können damit Hautalterung verlangsamen. Wenn Sie viele Antioxidantien mit der Nahrung aufnehmen, kann Ihre Haut sogar einen leicht sonnigen Glow bekommen. Heidelbeeren, Möhren und Brokkoli enthalten beispielsweise Antioxidantien.
Helfen Sie Ihrem Kollagen
Wussten Sie, dass der Körper Vitamin C für die Kollagenbildung benötigt? Kollagen sorgt für Festigkeit, auch in der Haut. Nehmen Sie also genügend Vitamin C auf, unternehmen Sie gleichzeitig auch etwas gegen Falten. Mit einer roten Paprika nehmen Sie bereits ausreichend Vitamin C auf. Auch reich an Vitamin C: Rosenkohl, Orangen und Kiwis.
Besser kein zugefügter Zucker
Versuchen Sie, nicht allzu viel zugefügten Zucker zu essen. Zucker kann Glykation (Verzuckerung) verursachen. Bei diesem Prozess setzt sich Zucker am Kollagen und Elastin in der Haut fest, die daraufhin verhärten und sich nicht mehr regenerieren können. So kann die Haut schneller Falten bekommen und einfallen. Es gibt Hinweise, dass bestimmte Kräuter die Verzuckerung abbremsen können. Zimt zählt zum Beispiel dazu, aber auch Nelken, Oregano und Pfeffer. Gut zu wissen, nicht wahr?
S C H L A F
Gut für sich selbst zu sorgen, ist auch, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Ja, ich weiß, das ist schwierig, vor allem, wenn man Kinder hat. Und manchmal möchte man auch einfach den Film noch zu Ende schauen. Trotzdem hat es viele Vorteile für Ihre Haut, wenn Sie jede Nacht 7 bis 9 Stunden schlafen.
Das bewirkt eine gute Nachtruhe
Aus Studien ging hervor, dass gute Schläfer unter anderem gleichmäßigere Haut, weniger feine Falten und mehr Unterhautfett haben als schlechte Scläfer, die nicht mehr als 5 Stunden pro Nacht schlafen. Durch guten und ausreichenden Schlaf regeneriert sich auch die Hautbarriere besser. Außerdem sind gute Schläfer zufriedener mit Ihrem Aussehen als schlechte Schläfer. Die Testpersonen in dieser Studie reagierten übrigens stärker auf UV-Strahlung als schlechte Schläfer, ihre Haut erholte sich aber auch schneller von Entzündungen und Schäden durch UV-Strahlung.
Tipps für einen guten Schlaf
➤ Gehen Sie jeden Tag zur selben Zeit ins Bett und stehen Sie zu selben Zeit auf, auch am Wochenende.
➤ Halten Sie Ihr Schlafzimmer kühl und dunkel.
➤ Nehmen Sie Ihr Telefon nicht mit ins Bett! Durch all die Reize und das blaue Licht können Sie nicht so gut schlafen.
➤ Sorgen Sie tagsüber für ausreichend Entspannung, dann schlafen Sie schneller ein und schlafen ruhiger.
➤ Sorgen Sie tagsüber für ausreichend Entspannung, dann schlafen Sie schneller ein und schlafen ruhiger.
E N T S P A N N U N G
Vielleicht ist es Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihre Haut nach einer stressigen Periode weniger schön aussieht. Oder dass Sie gerade nach dem Urlaub einen schönen Glow haben. Das ist nicht so seltsam, denn an Ihrem Äußeren kann man erkennen, wie es Ihnen geht.
Stress und Ihre Haut
Verschiedene Studien haben ergeben, dass Stress schlecht für die Haut ist. So hat man bei Studenten festgestellt, dass sich deren Hautbarriere in der Prüfungszeit schlechter regenerierte als während oder nach den Ferien. Dasselbe gilt auch für die Wundgenesung. Wenn man mehr Stress hat, werden bestimmte Stoffe unterdrückt, die für die Wundheilung unerlässlich sind. Akuter und chronischer Stress hemmt auch den Reparaturmechanismus der Haut. Außerdem scheint emotionaler Stress mit Hautproblemen wie Akne, Psoriasis und Ekzemen zusammenzuhängen.
Tipps zum Relaxen
Es braucht nichts Kompliziertes zu sein. Machen Sie die Tasse Kaffee oder Tee zu einem Relaxmoment anstatt sie gedankenlos hinter dem Laptop zu trinken. Gehen Sie in der Mittagspause täglich eine Runde spazieren oder spielen Sie mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze.
B E W E G U N G
Dass Bewegung wichtig ist, ist bekannt, dass sich aber auch der Hautzustand davon bessert, vielleicht nicht.
Bewegen gegen freie Radikale
Aus Studien wissen wir, dass mäßig intensive Bewegung, bei der Herzschlag und Atmung etwas erhöht sind, vor freien Radikalen schützen könnte. Also vor den Teilchen, die die Haut altern lassen, da der Körper zusätzliche Antioxidantien produziert. Diese Stoffe bekämpfen die freien Radikale. Jede Art Bewegung zählt, solange sie mäßig intensiv ist.
In die Natur
Wenn Sie dann schon einmal spazieren gehen, dann möglichst auch in der Nähe von Bäumen, denn diese geben beruhigende Stoffe ab. Auch das haben Studien gezeigt.
Yoga
Eine Yoga-Session mit sowohl Yoga-Bewegungen als auch Atemübungen hilft gegen die Bildung freier Radikale, haben Studien ergeben. Auch der Cortisonspiegel sinkt dadurch, obwohl das natürlich auch nur an der Bewegung liegen kann, wie es auch beim „normalen“ Spazierengehen der Fall ist. Außerdem haben Studien ergeben, dass Yoga für die mentale Gesundheit gut sein kann. Win-win-win.