Obwohl wir das Produkt gegen Falten noch nicht gefunden haben, erfahren wir immer mehr über die zugrunde liegenden Mechanismen der Hautalterung. Wie entstehen Falten in unserer Haut eigentlich?
Unsere Haut
Die Haut besteht aus verschiedenen Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut. Die Aufgabe dieser Schichten ist es, Feuchtigkeit und Elektrolyte im Körper zu binden, die für einen reibungslosen Ablauf aller Prozesse im Körper sorgen. Die Haut verhindert das Eindringen schädlicher Stoffe aus der Umgebung, wie zum Beispiel Bakterien, Viren, Feuchtigkeit und Kälte.
Intrinsische und extrinsische Hautalterung
Genau wie alle anderen Organe, wird auch die Haut
älter. Die Art, wie die Haut altert, ist jedoch bei jedem anders. Die für Hautalterung verantwortlichen Faktoren werden in intrinsische und extrinsische unterschieden. Intrinsische Hautalterung ist der natürliche Prozess, der genetisch festgelegt ist. Er sorgt auf Dauer für feine Linien, eine dünnere (Epi-)Dermis durch den Verlust an Kollagen, eine verringerte Elastizität, Feuchtigkeitsverlust und eine langsamere Zellerneuerung.
Extrinsische Hautalterung wird von äußeren Faktoren beeinflusst, wie
UV-Strahlung, rauchen, Mimik und Alkohol. Diesen Prozess können wir, in einem gewissen Maße, selbst beeinflussen. Extrinsische Hautalterung ist für die Entstehung tiefer Falten, unregelmäßige (braune) Verfärbungen und eine lederartige Hautstruktur verantwortlich.
Falten durch Luftverschmutzung und Schlafen?
Zahlreiche Studien zum Thema extrinsische Hautalterung mit eineiigen Zwillingen zeigen, dass
Sonnenlicht und rauchen den größten Einfluss auf das „sichtbare Alter der Haut“ haben. Interessant ist auch, dass ein erhöhter Body-Mass-Index (Verhältnis Gewicht zur Größe) im Alter für eine jüngere Ausstrahlung sorgt. Eine Erklärung könnte der höhere Fettgehalt sein, der die (natürliche) Volumenabnahme der Haut abfängt.
Luftverschmutzung hinterlässt auch Spuren auf der Haut. Sie verursacht sogenannte Oxidationsprozesse in der Haut, wodurch sich freie Radikale und Entzündungsfaktoren bilden, die zu einer beschleunigten Hautalterung beitragen.
Und selbst Ihre
Schlafposition spielt eine Rolle bei der Entstehung von Falten. Wenn Kissen oder Matratze auf das Gesicht drücken, führt dies zu einer wiederholten Verformung in der Haut, die schließlich in unschönen Linien resultiert. Die beste Position, um Schlaffalten zu verhindern, ist die Rückenlage. So schlafen aber nur circa fünf Prozent aller Menschen. Es gibt bestimmte Kissen, die dafür sorgen, dass Sie im Schlaf auf dem Rücken liegen bleiben und knitterfrei wach werden.
Zum Schluss
Solange es kein Wundermittel gibt, können wir dafür sorgen, dass extrinsische Faktoren unsere Haut so wenig wie möglich beeinflussen. Schützen Sie sich darum gut vor der Sonne und verwenden Sie
Cremes mit Antioxidantien. Ein
gesunder Lebensstil hilft natürlich auch.