Kleienpilzflechte: verfärbte Flecken auf der Haut

Geschrieben von: Dr. Jetske Ultee
Kleienpilzflechte: verfärbte Flecken auf der Haut
Zu sehen sind sie vor allem im Sommer: kleine verfärbte Flecken auf der Haut. Diese Erkrankung, Kleienpilzflechte oder Pityriasis versicolor genannt, wird durch einen Pilz verursacht. Die Flecken sind harmlos und nicht ansteckend, aber was kann man daran tun?  Pilze Pilze kommen bei jedem Menschen auf der Haut vor, in der Regel merkt man davon nichts. Wärme und Feuchtigkeit lassen den Pilz jedoch wachsen, wodurch die oberste Hautschicht angegriffen wird. Die Pilze sondern nämlich bestimmte Stoffe ab, die sich auf die Pigmentzellen auswirken. Dadurch entstehen helle oder dunklere Flecken auf der Haut, die auch leicht jucken können. Meistens entstehen sie auf dem Oberkörper und im Nacken. Hierzulande entstehen diese Flecken vor allem in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen steigen. Zudem sind Menschen mit fettiger Haut häufiger von der Erkrankung betroffen. In tropischen Regionen sind sogar 50 Prozent der Menschen, die einen Dermatologen konsultieren, von dieser Erkrankung betroffen. Gute Hautpflege bei Pityriasis versicolor Da Pilze fettige Haut lieben, können talgregulierende kosmetische Inhaltsstoffe helfen. Niacinamid und Süßholzwurzelextrakt sind dafür beispielsweise gut geeignet. Sie sind in unserem Toner Moisturizer und der Suncare enthalten. Außerdem ist es auch bei schuppiger Haut wichtig, keine fettigen Produkte wie Vaseline oder Cetomacrogol Creme zu verwenden, denn dadurch können die Beschwerden zunehmen. Lassen Sie Ihre Haut nach dem Duschen auch gut trocknen, wechseln Sie verschwitzte Kleidung möglichst schnell und lüften Sie Ihr Schlafzimmer gründlich, so dass es kühl bleibt.

Was können Sie noch tun? Durch die Behandlung der betroffenen Hautareale mit einem Shampoo mit Selensulfid können die Flecken abnehmen. Lassen Sie das Shampoo kurz einwirken und spülen Sie es danach wieder ab. Sollte keine Verbesserung eintreten, kann Ihnen Ihr Hausarzt das Antipilzmittel Ketoconazol verschreiben. Das gibt es auch in Tablettenform, hat dann jedoch mehr Nebenwirkungen. Obwohl es Behandlungsmethoden gibt, die die Flecken verringern, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie wieder zurückkommen. Angesichts des Resistenzrisikos gegen Medikamente die Ketoconazol ist es gut, dass Studien gezeigt haben, dass Adapalen (eine Art Retinoide) bei der Behandlung der Flecken genauso effektiv ist. Das geringe Resistenzrisiko macht es zu einer guten Alternative.

Geduld! Auch wenn die Haut pilzfrei ist, kann es etwas dauern, bis man das auch sieht. Die Flecken können nämlich noch bis zu einem halben Jahr sichtbar sein. Banner_huidanalyse_blog DE 07 2016

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