Wer sich für Hautpflege interessiert, wird das Wort Kollagen mit Sicherheit oft gelesen haben. Was bewirkt dieser Stoff in der Haut? Lässt sich Kollagen beispielsweise zusätzlich über eine Creme, ein Getränk oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen?
Kollagen sorgt im gesamten Körper für Festigkeit, auch in der Haut
Kollagen ist ein unglaublich wichtiges Eiweiß in unserem Körper. Es ist ein Struktureiweiß. Als Teil des Bindegewebes sorgt es im gesamten Körper für Festigkeit. Kollagen kommt vom griechischen Wort „kolla“, das zusammenbinden oder Leim bedeutet. Es hält Organe und Gewebe im wahrsten Sinne an ihrem Platz. Knochen, Sehnen und Bänder, aber auch Haare und Nägel bestehen aus Kollagen. Und natürlich Haut.
Kollagenfasern in der Dermis, der Hautschicht unter der Oberhaut, sorgen für Festigkeit. Elastin, ein weiteres wichtiges Eiweiß im Bindegewebe, ist zudem verantwortlich für die Widerstandsfähigkeit der Haut.
Kollagenbildung nimmt jedes Jahr ab (ab Ihrem 30. Geburtstag)
Kollagen wir unter anderem in der Haut gebildet. Dieser Prozess nimmt jedoch mit zunehmendem Alter allmählich ab. Und das geht leider schneller als Sie denken. Ab Ende zwanzig, Anfang dreißig beginnt Ihre Haut ungefähr 1 Prozent Kollagen pro Jahr zu verlieren. Die Haut älterer Menschen ist darum auch schlaffer und dünner als die jüngerer Menschen. Auch externe Faktoren beeinflussen die Bildung und den Abbau von Kollagenfasern in der Haut. Sonne zum Beispiel, aber auch rauchen und bestimmte Lebensmittel.
Zucker, Zigaretten und Sonne zerstören Kollagen
Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie von (schnellen) Zuckern Falten bekommen können? Sehr einfach ausgedrückt, setzen sich die Zucker am Kollagen (und Elastin) in der Haut fest und schädigen sie dadurch. Dieser Prozess wird Glykation genannt.
Auch rauchen sorgt für einen Verlust von Elastin- und Kollagenfasern. Das ist einer der Gründe, aus denen Raucher schneller tiefe Falten bekommen. Außerdem ist rauchen ein großer Anschlag auf den Vorrat an Antioxidantien in der Haut, die die Haut ja schützen.
Auch Umweltverschmutzung wird inzwischen mit Kollagenabbau in Verbindung gebracht. Die Sonne bleibt schließlich der größte Verursacher von Hautalterung.
Je mehr das Kollagen und Elastin geschädigt und/oder abgebaut werden, desto schwächer und unflexibler wird das Bindegewebe. Die Folge: Falten und herabhängende Haut.
Kollagen in Cremes: hilft das?
Cremes, die versprechen, die Haut zu festigen und Kollagenfasern enthalten sollen, können Sie besser stehenlassen. Das kann eigentlich nicht funktionieren. Kollagen ist nämlich zu groß, um durch die Hautbarriere dringen zu können. Und Kosmetika, die den Inhaltsstoff mittels Liposomen (Fettkügelchen) in die Haut schleusen, sind noch nicht ausgereift.
In der Welt der Kosmetika werden auch schon einmal Stoffe oder Behandlungsmethoden verwendet, die die Schutzschicht der Haut bewusst leicht zerstören (wie 1,2-Propandiol oder Dermaroller), so dass ein Inhaltsstoff wie Kollagen doch noch eindringen könnte. Es ist jedoch nicht sicher, ob diese Methoden wirklich dafür sorgen können, dass das Eiweiß tief genug eindringt.
Und auch die Wirksamkeit der Produkte mit dem Eiweiß in kleinerer (Nano)form zweifelhaft. Und wenn das Kollagen dann doch am Bestimmungsort ankommt, ist es immer noch nicht sicher, ob es auch in das Bindegewebe „eingebaut“ wird.
Was bewirken Kollagen-Drinks oder Nahrungsergänzungsmittel?
Innerhalb der Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie wird die Frage, ob die Einnahme von Stoffen wie Kollagen in Drink- oder Pillenform etwas für die Haut bewirken kann, stark diskutiert. Dazu werden auch viele Studien durchgeführt. Es sind ziemlich viele Formen des Stoffes auf dem Markt. Die meisten Formen werden im Magen und Darm abgebaut und liefern so eigentlich „nur Aminosäuren“, die Bausteine von Eiweißen. Die Aminosäuren können Ihrem Körper, also auch Ihrer Haut, bei einem Mangel gut tun. Das wurde auch bereits in Studien nachgewiesen. Die Frage, inwieweit die Nahrungsergänzungsmittel selbst für die Hautverbesserung gesorgt haben, bleibt unbeantwortet. Wirklich unabhängige und überzeugende Belege fehlen noch.
Inhaltsstoffe, die die Kollagenbildung stimulieren
Ein Inhaltsstoff, von dem wir mit Sicherheit sagen können, dass er die Kollagenbildung stimuliert, ist Vitamin C. Dieses Antioxidans fängt nicht nur freie Radikale, Vitamin C trägt auch zur Kollagenbildung bei und sorgt dafür, dass die Haut ihre Festigkeit behält. Vielleicht kennen Sie noch die Geschichten von früher über Seeleute, die an Skorbut erkrankten, wenn sie monatelang auf See waren und kein Gemüse und frisches Obst aßen? Durch einen Mangel an Vitamin C wurde Kollagen im Bindegewebe nicht richtig gebildet. Dadurch kam es unter anderem zu Blutungen und Schwellungen. Mangel an Vitamin C wurde Kollagen im Bindegewebe nicht richtig gebildet. Dadurch kam es unter anderem zu Blutungen und Schwellungen.
Vitamin C ruft in der Haut übrigens noch viele weitere positive Effekte hervor. Damit ausreichend Vitamin C in die Haut gelangt, ist es wichtig, dass es außer in Ihren Nahrungsmitteln auch in Ihren Hautpflegeprodukten enthalten ist. Vitamine C ist darum in hohen Konzentrationen in
den Moisturizern von Dr. Jetske Ultee enthalten.
Auch von Vitamin A wurde nachgewiesen, dass es die Hautstruktur verbessert. Unter anderem, indem es die Zellerneuerung stimuliert. Außerdem werden Stoffe gehemmt, die Kollagen abbauen. Dr. Jetske Ultee verwendet eine einzigartige, stabile Form von Vitamin A in
ihrem Serum.
Begrenzen Sie den Kollagenabbau mit Sonnencreme
Um den Abbau von Kollagen und Elastin einzuschränken, ist es außerdem natürlich das beste, Ihr Gesicht zu schützen. Sie können dafür ein Sonnenschutzprodukt verwenden, dass vor UVB- und UVA-Strahlung schützt und am besten auch noch Antioxidantien enthält wie die
die Suncare SPF 15 und SPF 30.