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Pigmentflecken: Alles, was Sie darüber wissen müssen
Geschrieben von:Dr. Jetske Ultee
Pigmentstörungen. Was ihnen jedoch allen gleich ist: Sie können Ihr Gesicht, aber auch Ihre Hände und Ihr Dekolleté entstellen und Sie Jahre älter erscheinen lassen. Darum ist die Nachfrage nach guten Behandlungen hoch. Danach wird in unserem Skincare Centre sogar am häufigsten gefragt! Welche Cremes können Pigmentflecken verringern? Und welche Medikamente und Behandlungen im Skincare Centre sind geeignet, um Pigmentflecken zu entfernen?
Die Bildung von Pigment
Pigment ist ein brauner Stoff, Melanin genannt, der von den Pigmentzellen unter dem Einfluss von vor allem Sonnenlicht gebildet wird. Das geschieht nicht ohne Grund, es ist eine Schutzreaktion der Haut.
Die Pigmentzellen, die so genannten Melanozyten, liegen in der untersten Schicht der Oberhaut. Wenn die Zellen das Signal zur Pigmentbildung erhalten, dann wird das als eine Art Paket an die obersten Hautzellen abgegeben. Das geschieht durch die Aussetzung an Sonnenlicht. Sie können diesen Prozess übrigens sehr deutlich verfolgen. Wenn die Pakete mit Pigment die Zellen der Oberhaut erreichen, erhält die Haut eine sichtbare Bräunung.
Wussten Sie, dass jeder, ob nun hell- oder dunkelhäutig, ungefähr gleich viele Pigmentzellen pro Hautareal hat? Was bestimmt dann die Hautfarbe? Die Hautfarbe wird durch die Aktivität der pigmentbildenden Zellen sowie die Form und Größe der Pakete mit Pigment bestimmt. Bei dunkelhäutigen Menschen enthalten die Melanozyten viel mehr und größere, reifere Pigmentpakete und die Oberhautzellen enthalten viel mehr Pigment als bei helleren Menschen.
Pigment schützt die Haut also vor der Sonne. Unter dem Einfluss von UV-Strahlung nimmt die Anzahl der wirksamen Pigmentzellen und die Produktion von Pigment zu. Die sichtbare Folge: Die Haut wird braun.
Warum Sie auch eine dunkle oder sonnengebräunte Haut eincremen müssen
Eine braune Hautfarbe schützt letztendlich nicht viel mehr als Lichtschutzfaktor 4. Eincremen in der Sonne bleibt also wichtig. Und das gilt auch für dunkle Haut. Diese Haut ist zwar von Natur aus besser vor Sonnenstrahlen geschützt, muss aber auch eingecremt werden.
Unter dem Einfluss von UV-Strahlung wird Pigment in der Haut gebildet, Ist dieser Prozess gestört, reichert sich Melanin an und es kommt zur Bildung von Flecken. Die Flecken können dunkler sein als die eigene Hautfarbe, manchmal aber auch heller. Obwohl die Sonne bei der Entstehung von Pigmentflecken eine wichtige Ursache ist, spielen zudem auch Veranlagung, hormonelle Veränderungen, Medikamente und die Verwendung reizender Stoffe in Kosmetika eine Rolle. Wussten Sie, dass bestimmte Medikamente durch Sonneneinstrahlung Flecken auf der Haut verursachen können? Weiter unten schreibe ich mehr darüber.
Welche Arten von Pigmentflecken gibt es?
Es sind nicht alle Pigmentflecken gleich. Sie unterscheiden sich in Form, Farbe, Tiefe und Ursache. Um zu wissen, wie Sie Ihre Pigmentflecken am besten behandeln können, ist es gut zu wissen, um welche Art der Pigmentstörung es sich handelt. Hier eine Übersicht der häufigsten Pigmentstörungen und wie sie entstehen:
Altersflecken
Melasma
Postinflammatorische Hyperpigmentierung
Café au lait
Sommersprossen
Poikilodermie Civatte
Vitiligo
Riehl’s melanose
Altersflecken
Die bei weitem häufigsten Arten von Pigmentflecken sind die sogenannten Altersflecken. Leider hat es nicht wirklich etwas mit dem Alter zu tun, denn diese Pigmentflecken können bereits in jungen Jahren entstehen. Diese Flecken entstehen nämlich durch die Sonne. Sie erscheinen an den Hautstellen, die der Sonne viel ausgesetzt sind wie beispielsweise auf der Stirn und auf den Händen. Der medizinische Begriff dafür ist Lentigines solares.
Vorbeugen ist natürlich besser als heilen, in der Regel lassen sich diese Pigmentflecken gut behandeln. Sollte eine Creme keine Verbesserung bringen, können Sie auch eine Laser- oder Lichttherapie machen.
Melasma, Pigmentflecken durch Schwangerschaft oder Pille
Melasma wird auch Schwangerschaftsmaske genannt. Diese Pigmentflecken entstehen nämlich oft in der Schwangerschaft im Gesicht. Melasmen sind dunkelbraune Flecken mit unscharfen Rändern und meistens symmetrisch. Sie erscheinen auf der Stirn, den Wangenknochen und der Oberlippe. Diese Flecken lassen sich oft schwer behandeln.
Die genaue Ursache von Melasmen ist noch nicht bekannt, Trigger hingegen schon. Zunächst einmal spielt die Sonne eine ausschlaggebende Rolle. Zudem können hormonelle Veränderungen, wie beispielsweise in der Schwangerschaft, ein Trigger sein. Aber auch bestimmte Antibabypillen oder eine Hormontherapie in den Wechseljahren können ein Melasma verursachen. Und sogar eine Wachsbehandlung der Oberlippe! Manchmal hat man Glück und die Flecken verschwinden dann mit der Einnahme einer anderen Pille oder nach dem Abstillen. Aber das ist eher selten.
Pigmentflecken durch Schwangerschaft und Antibabypille
Bis zu 56% der Schwangeren sind von einem Melasma betroffen. Bei den Frauen, die die Antibabypille einnehmen, sind die Zahlen ähnlich. Wer jetzt denkt, dass es nur Frauen treffen kann, liegt falsch. Auch Männer können ein Melasma bekommen.
Melasmen die oberflächlich liegen, sind oft braun und lassen sich gut behandeln. Tiefer gelegene Pigmentflecken sind an der graublauen Farbe zu erkennen und deutlich hartnäckiger. Bei UV-Schäden oder Altersflecken kann eine Laserbehandlung Wunder verrichten, bei einem Melasma ist das jedoch deutlich komplizierter. Diese Flecken können sich durch Behandlungen mit einem Laser, Mikrodermabrasion und chemische Peelings nämlich verschlimmern, vor allem, wenn sie von unerfahrenem Personal durchgeführt werden.
Postinflammatorische Hyperpigmentierung
Pigmentflecken können auch nach Hautschäden, Entzündungen oder Hautreizungen auftreten. So können nach Akne, aber auch nach einer Wachsbehandlung oder Operationswunde Hautverfärbungen entstehen. Diese Flecken werden postinflammatorische Hyperpigmentierung genannt.
Eine postinflammatorische Hyperpigmentierung kann übrigens auch durch die Kombination von Sonnenlicht und Medikamenten oder bestimmten Stoffen in Kosmetika auftreten.
Menschen mit dunkler Hautfarbe haben ein größeres Risiko auf postinflammatorische Hyperpigmentierung als Menschen mit heller Hautfarbe.
So unschön sie auch sind, diese Pigmentflecken sind fast nie dauerhaft. Es kann jedoch in einigen Fällen Jahre dauern, bis sie von selbst wieder verschwinden. Die Pigmentflecken lassen sich jedoch gut behandeln.
Pigmentflecken durch Kosmetika in der Sonne
Vor allem Duftstoffe und Pflanzenextrakte oder -öle wie Zitrus, Orange, Bergamotte, Mandarine, Grapefruit, Lavendel und Rosmarin können die Entstehung von Pigmentflecken fördern. Treten die Pigmentflecken plötzlich auf, kontrollieren Sie dann einmal die Inhaltsstoffe Ihrer Kosmetika.
Pigmentflecken durch Medikamente
Auch bestimmte Medikamente können in der Sonne eine Hautreaktion hervorrufen. Bestimmte Antibiotika zum Beispiel, einige Antidepressiva und Diuretika. Das wird immer deutlich angegeben. Darum ist es nicht übertrieben, immer den Beipackzettel und die Liste der Inhaltsstoffe durchzulesen.
Café au lait
Es gibt Pigmentflecken, mit denen man geboren wird. Das bekannteste Beispiel ist, denke ich, der Café-au-lait-Fleck. Diese kaffeefarbene Verfärbung auf der Haut entsteht dadurch, dass die Pigmentzellen auf dem Fleck aktiver sind als auf anderen Flecken in der Haut. Man kann OPL-Behandlungen einsetzen (siehe unten), aber aufgrund der Aktivität der Zellen erscheint der Fleck oft erneut.
Sommersprossen
Auch bei Sommersprossen handelt es sich oft um eine Anreicherung von Pigment, in der Regel jedoch etwas oberflächlicher. Mit Sommersprossen wird man nicht geboren, wie man oftmals denkt. Sie entstehen in den Kinderjahren durch Sonnenexposition. Das Ausmaß, in dem das geschieht, hängt übrigens von den Genen ab. Sommersprossen sieht man häufig bei Menschen mit einem hellen Hauttyp, oft auch bei roten Haaren. Die gelb bis dunkelbraun gefärbten Pigmentflecken sind meistens auf den Armen und im Gesicht. Die Sommersprossen werden in der Sonne dunkler.
Nicht alle Sommersprossen sind permanent sichtbar, einige sind auch nur im Sommer sichtbar. Sie treten unter dem Einfluss von Sonnenlicht vor allem rund um die Nase auf. Aber diese „Spots“ verblassen dann in den Wintermonaten auch wieder.
Obwohl man mit Sommersprossen im Gesicht schon einmal eins der sieben Schönheitsmerkmale hat, freut sich nicht jeder darüber. Im Internet finden sich dann auch unzählige Methoden, mit denen man sie selbst entfernen kann.
Poikiloderma van Civatte
Poikilodermie Civatte ist eine Kombination von kleinen roten Gefäßen, Hyperpigmentierungen (zu viel Pigment) und Hypopigmentierung (zu wenig Pigment). Es wird angenommen, dass diese Pigmentstörung durch Sonnenschäden verursacht wird, vor allem durch die Kombination von Sonne und Parfüm. Durch Poikilodermie verursachte Flecken treten bei Frauen vor allem am Hals auf, die Haut direkt unter dem Kinn ist in der Regel nicht betroffen. Hormonelle Veränderungen und Veranlagung spielen ebenfalls eine Rolle.
Vitiligo (Weißfleckenkrankheit)
Bei Vitiligo tritt keine Pigmentanreicherung auf, sondern ein Pigmentverlust. Durch den Abbau von Melanozyten, den pigmentbildenden Zellen, entstehen weiße Flecken auf der Haut. Die Flecken sind oft symmetrisch und kommen im Gesicht, im Nacken, an den Ellenbögen, Knien, Schienbeinen und der Oberseite der Hände und Füße vor. Bei Vitiligo ist Veranlagung die wichtigste Ursache.
Riehl-Melanose
Diese Form der Pigmentierung kennzeichnet sich durch braune und blaugraue Flecken, die sich in der Regel auf den Schläfen und den Wangen befinden. Die Flecken entstehen vermutlich nach einer allergischen Hautreaktion auf reizende Stoffe in Kosmetika. Geraniol (ein Duftstoff) zählt zu den bekanntesten Auslösern.
Augenringe und Tränensäcke durch Pigment
Augenringe können durch Blutgefäße verursacht werden, die durch eine dünne(re) Haut schimmern. Aber diese Ringe können auch durch Hyperpigmentierung entstehen. Eine Pigmentanreicherung unter den Augen trifft eher Menschen mit etwas dunklerer Haut. Auch diese Form der Pigmentierung reagiert sensibel auf Sonnenlicht. Also gründlich eincremen!
Welche kosmetischen Cremes und Produkte helfen gegen Pigmentflecken?
Sonnencreme
Die allerbeste Creme gegen alle Arten von Pigmentflecken ist Sonnencreme. Das klingt vielleicht komisch, aber Sonnenstrahlung spielt bei den meisten Arten von Überpigmentierung eine große Rolle. Nur wenige haben Pigmentflecken auf dem Po. Der bekommt immerhin nicht so viel Sonne ab. Wenn Sie (weiteren) Pigmentflecken vorbeugen möchten, müssen Sie sich vor der Sonne schützen.
Sie können dann am besten täglich eine Sonnencreme nutzen, die sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlung schützt und am besten noch Antioxidantien enthält, wie meine Suncare. Und es ist wirklich nie zu spät, mit Sonnenschutz zu beginnen. Eine Behandlung der Pigmentflecken hat allerdings wenig Sinn, wenn man gleichzeitig nichts unternimmt, um eine Verschlimmerung zu verhindern.
Produkte und Stoffe, die Pigmentflecken aufhellen
Inhaltsstoffe in Hautpflegeprodukten, die nachgewiesenermaßen gegen Überpigmentierung helfen, sind Vitamin C, Niacinamid und Süßholzwurzelextrakt. Regelmäßiges Peelen hilft auch. Glykolsäure kann in ausreichend hoher Konzentration bewiesenermaßen effektiv Pigmentflecken verringern. Außerdem ist bekannt, dass Vitamin A dazu beiträgt, Pigmentflecken aufzuhellen.
Vitamin C
Niacinamid
Süßholzwurzelextrakt
Glykolsäure
Vitamin A
Azelainsäure
Vitamin C
Vitamin C ist aus sehr vielen Gründen ein schöner Inhaltsstoff in Ihren Hautpflegeprodukten, vor allem für Haut mit Anzeichen von Hautalterung wie Falten und Pigmentflecken. Vom Antioxidans Vitamin C wurde nachgewiesen, dass es die Haut straff erhält und sie vor schädlichen freien Radikalen, die durch die Sonne entstehen können, schützt. Außerdem wurde belegt, dass Vitamin C Pigmentflecken aufhellen kann, jedoch nur in ausreichend hoher Konzentration (mindestens 4 Prozent).
Moisturizers
Meine Moisturizer enthalten 5 Prozent Vitamin C. Damit es gut wirken kann, enthält der Moisturizer auch Vitamin E: Beide Antioxidantien verstärken ihre Wirkung gegenseitig.
Niacinamid
Auch Niacinamid ist ein wertvoller Stoff für die Haut, der viel bewirken kann. Gerade auch bei Pigmentflecken. Niacinamid hilft beispielsweise auch bei Melasmen.
Toners, Suncare und Body Cream
Niacinamid ist in hohen Konzentrationen in beiden Moisturizern (4 und 5%) enthalten. Auch die Toner beider Linien und alle Sonnenschutzprodukte enthalten Niacinamid. Genau wie meine Body Cream.
Süßholzwurzel
Süßholzwurzelextrakt wird oft eingesetzt, um unruhige, sensible Haut zu beruhigen. Der Stoff hilft, die Talgproduktion zu regulieren. Wussten Sie, dass Süßholzwurzelextrakt auch oberflächliche Pigmentflecken aufhellen kann?
Toner und Moisturizer normale bis fettige Haut
Süßholzwurzel ist in der Linie für normale bis fettige Haut enthalten, im Toner, Moisturizer und Exfoliant. Dieser Stoff ist als Dipotassium Glycyrrhizate angegeben.
Glykolsäure
Glykolsäure ist als Exfoliant bekannt. In ausreichend hoher Konzentration kann diese Säure auch bewiesenermaßen effektiv oberflächliche Pigmentflecken verringern. Mein Exfoliant enthält 8 Prozent Glykolsäure, Sie können ihn täglich verwenden.
Es gibt auch Peelings mit höheren Konzentrationen Glykolsäure (über 20 Prozent). Diese können sehr effektiv sein, aber professionelle Anleitung ist sehr wichtig. Lassen Sie diese immer von einer erfahrenen, zertifizierten medizinischen Kosmetikerin oder einem Arzt durchführen. Hoch konzentrierte Peelings können die Pigmentierung bei bestimmten Formen von Pigmentflecken nämlich auch verschlimmern.
Exfoliant Glykolsäure
Mein Exfoliant enthält 8 Prozent Glykolsäure.
Vitamin A
Vitamin A beugt Hautalterung vor und macht die Haut glatter und gleichmäßiger. Nicht nur feine Linien werden so weniger sichtbar, auch die anderen Zeichen von Hautalterung wie oberflächliche Pigmentflecken nehmen ab.
Vitamin A Serum
Das Vitamin A Serum enthält eine besonders milde Form von Vitamin A. Sie können das Serum täglich verwenden.
Azelainsäure
Bei bestimmten Pigmentflecken hat auch Azelainsäure eine aufhellende Wirkung. Sie wirkt vor allem bei Pickelmalen. Bei Pigmentflecken, die durch Sonnenschäden entstanden sind, empfiehlt es sich, auch das Vitamin A Serum zu verwenden. Studien zeigen, dass eine Kombination dieser Inhaltsstoffe bei einigen Pigmentierungsproblemen sogar besser wirkt.
Azelaic Acid Serum
Das Azelaic Acid Serum enthält unter anderem eine milde, effektive Variante von Azelainsäure. Das Serum hilft außerdem, unruhige Haut zu beruhigen.
Kojisäure (Kojic acid)
Kojisäure ist auch oft in Produkten enthalten, die Pigmentflecken aufhellen sollen. Dieser Stoff wirkt jedoch nur bei Melasma, nicht bei Altersflecken oder Sommersprossen. Außerdem sollten Sie wissen, dass Kojisäure sehr instabil und dadurch in Kosmetika schwer einsetzbar ist. Und die stabileren Derviate dieses Stoffes sind leider weniger wirksam.
Make-up bei Pigmentflecken
Pigmentflecken kann man auch mit etwas Make-up kaschieren. Dazu eignet sich ein Concealer, auch in Kombination mit einer Foundation. Mit einer Foundation können Sie Ihre Haut egalisieren und Unebenheiten abdecken. Diese Creme können Sie auf das gesamte Gesicht auftragen. Sie macht Ihren Teint schön gleichmäßig. Für Flecken, die etwas stärker abgedeckt werden müssen, wie Pigmentflecken, kleine Narben oder Pickel, können Sie einen Concealer verwenden.
Foundation
Für einen gleichmäßigen Teint, kaschiert Unebenheiten
Leichte Creme, die die Poren nicht verstopft
In sechs Nuancen erhältlich
Concealer
Um Flecken zu kaschieren, die etwas stärker abgedeckt werden müssen
Enthält zusätzlich beruhigende Stoffe
In zwei Nuancen erhältlich
Womit sollten Sie Pigmentflecken nicht behandeln?
Es gibt viele (natürliche) Produkte, die versprechen, Pigmentflecken aufzuhellen oder verschwinden zu lassen. Lassen Sie sich nicht verrückt machen; Die meisten Mittel sind wirkungslos. Ich wage sogar zu behaupten, dass ein großer Teil der Pigmentflecken oft sogar durch kosmetische Inhaltsstoffe verursacht wird. Vor allem Duftstoffe und Pflanzenextrakte oder -öle wie Zitrus, Orange, Bergamotte, Mandarine, Grapefruit, Lavendel und Rosmarin können die Entstehung von Pigmentflecken fördern. Kontrollieren Sie die Liste der Inhaltsstoffe Ihrer Cremes darum gründlich.
Es gibt noch ein paar andere Dinge, die Sie bei Überpigmentierung nicht tun sollten. Im Internet finden Sie nämlich eine ganze Reihe an Rezepten, um zu Hause Ihre Pigmentflecken oder Sommersprossen zu bleichen. Vor allem Zitronen sind beliebt. Damit sollten Sie wirklich vorsichtig sein! Sie trocknen die Haut ordentlich aus. Aber noch wichtiger: Wie ich bereits geschrieben habe, können Zitrusextrakte in Kombination mit der Sonne erst recht unschöne Flecken auf der Haut verursachen.
Ernährung gegen Pigmentflecke
Auch von innen kann man noch etwas gegen bestimmte Formen von Pigmentstörungen machen. Wir wissen nämlich, dass eine Ernährung mit ausreichend Antioxidantien die Haut zum Teil vor UV-Schäden schützen kann. Vor Kurzem erst habe ich in einer Studie über Melasma gelesen, dass das Melasma umso schwerwiegender ist, je niedriger der Antioxidantien-Spiegel im Körper ist. Genügend Gründe also, dafür zu sorgen, dass dieser hoch ist!
Setzen Sie ausreichend Obst und Gemüse auf Ihren Speiseplan. Zum Beispiel Paprika, Brokkoli, Möhren, Trauben, Beeren usw. Sollte das nicht möglich sein, nehmen Sie dann Nahrungsergänzungsmittel.
Welche Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten gibt es, um Pigmentflecken zu verringern oder zu entfernen?
Neben guten Hautpflegeprodukten gibt es auch Medikamente, die Pigmentflecken im Gesicht verringern können. Die meisten Mittel zielen darauf ab, die Pigmentbildung zu hemmen, indem sie die Bildung oder Wirkung eines bestimmten Enzyms (Tyrosinase) blockieren. Andere Möglichkeiten, Pigmentflecken zu verringern, sind beispielsweise Produkte, die die Hauterneuerung stimulieren, wodurch Pigmentflecken im wahrsten Sinne abgestoßen werden. Es gibt auch Medikamente, die den Transport der Pigment-Pakete zur obersten Hautschicht blockieren. Bei der Behandlung von Pigmentflecken werden darum auch oft verschiedene Mittel kombiniert.
Medikamente in Cremeform
Die am häufigsten verwendeten Mittel gegen Pigmentflecke sind:
Creme oder Gel mit Hydrochinon
Creme mit Arbutin
Creme mit Azelainsäure
Creme mit Vitamin-A-Säure
Präparat Tranexamsäure
Creme mit Hydrochinon (Hydroquinone)
Hydrochinon wirkt hemmend auf die Pigmentbildung. (Es hemmt das Enzym Tyrosinase.) Über dieses Mittel wird viel Negatives gesagt. Der Stoff kann die Haut beispielsweise etwas austrocknen und reizen, vor allem am Anfang. Wenn man jedoch die Verwendung von Hydrochinon vorsichtig steigert und zudem eine gute hydratisierende Creme verwendet, ist die Reizung gering.
In sehr seltenen Fällen kann die Verwendung von Hydrochinon zu Ochronose führen, dem Dunkler- oder sogar Schwarzwerden von Hautstellen. Das ist unschön und lässt sich nur schwer rückgängig machen. Aber diese Nebenwirkungen sind eigentlich nur bei Menschen aufgetreten, die sehr große Mengen von hoch konzentriertem Hydrochinon verwendeten und/oder es jahrelang verwendeten. In einer Studie mit Tieren wurde festgestellt, dass der Stoff in hohen Konzentrationen möglicherweise krebserregend ist. Das wurde jedoch in anderen Studien widerlegt (Abstract). Es gibt sogar eine Studie, die besagt, dass Hydrochinon möglicherweise vor Krebs schützt (Abstract).
Zusammenfassend kann man sagen, dass Hydrochinon seit vielen Jahrzehnten verwendet und weltweit von führenden Dermatologen verschrieben wird und dass es gut erforscht wurde. Das Mittel wird gut bei der Behandlung von Pigmentflecken, sofern es mit Umsicht eingesetzt wird.
Creme mit Arbutin
Arbutin ist ein Derivat von Hydrochinon. Der Stoff hat weniger Nebenwirkungen als Hydrochinon, ist aber auch weniger wirksam.
Creme mit Azelainsäure
Medizinische Cremes mit Azelainsäure wirken auch hemmend auf die Pigmentbildung, haben aber weniger Nebenwirkungen als Hydrochinon.
Creme mit Vitamin-A-Säure
Auch Vitamin-A-Säure kann Pigmentflecken aufhellen. Dieser Stoff kann das auf unterschiedliche Arten, unter anderem, indem er die Zellerneuerung beeinflusst. Vitamin-A-Säure wirkt weniger gut als Hydrochinon, hat jedoch den Vorteil, dass sie den Hautzustand verbessert. Es gibt verschiedene Formen von Vitamin-A-Säure: Tretinoin, Adapalen und Tazaroten.
Präparat Tranexamsäure
Tranexam ist ein ziemlich neues Mittel, das zur Behandlung von Pigmentstörungen eingesetzt wird. Es wird vor allem bei der Behandlung von Melasmen eingesetzt. Das Mittel an sich ist jedoch schon älter: Es wird eingesetzt, um die Blutgerinnung zu fördern. Es wird bei Menschen eingesetzt, die übermäßig viel Blut verlieren oder an Gerinnungsstörungen leiden, wenn sie operiert werden müssen.
Sie fragen sich jetzt vielleicht, was das mit Melasmen zu tun hat. Wie kann dieses Mittel bei Pigmentflecken helfen? Tranexamsäure hemmt vermutlich die Bildung von Pigment, indem es das Enzym Tyrosinase hemmt. Zudem scheint der Stoff für eine Abnahme der Blutgefäße zu sorgen, die auch bei einem Melasma auftreten.
Tranexamsäure gibt es als Creme und Tabletten. Das orale Medikament scheint am besten zu wirken.
Bei Melasmen wird übrigens eine sechsmal geringere Dosis Tranexamsäure verwendet als zur Blutgerinnung. Es gibt auch einige Gründe, warum manche Menschen besser keine Tranexamsäure verwenden sollten. Konsultieren Sie darum immer einen Arzt.
Peeling, Laser- und Lichttherapie bei Pigmentflecken
Peelings
Pigmentflecken im Gesicht oder auf dem Dekolleté lassen sich auch mit einem Peeling verringern. Bei dieser Hautbehandlung wird mithilfe einer hoch konzentrierten Säure, beispielsweise Glykolsäure, Milchsäure oder Salicylsäure die oberste Hautschicht „entfernt“. Durch das Abtragen von überschüssigem Pigment und dem Stimulieren der Zellerneuerung werden die dunklen Flecken auf der Haut weniger sichtbar.
Für tiefer gelegene Pigmentflecken können tiefere Peelings genutzt werden, beispielsweise Jessner oder TCA.
Durch Peelings können die aufhellenden Inhaltsstoffe in Ihren Hautpflegeprodukten besser in der Haut wirken.
OPL oder Lichtblitze
OPL steht für Optimized Pulsed Light. Bei dieser intensiven und wirksamen Therapie werden starke Lichtimpulse mit einer bestimmten Wellenlänge verwendet, die vom Pigment gezielt absorbiert werden. Das Pigment wird im wahrsten Sinne erhitzt und dann abgebaut Die Pigmentflecken werden erst etwas dunkler, bevor sie verblassen. Das „Aufräumen“ dauert ungefähr zwei bis vier Wochen.
Eine Behandlung mit OPL führt zu guten Ergebnissen. Abhängig von der Menge und der Tiefe der Pigmentflecken sind zwei oder mehrere Behandlungen notwendig. OPL kann bei Pigmentflecken im Gesicht, aber auch auf Händen, Hals, Dekolleté oder Unterschenkeln zum Einsatz kommen.
OPL bei dunkler Haut
Bei Menschen mit dunkler Haut können OPL-Behandlungen erst recht die Beschwerden verschlimmern. Diese Hyperpigmentierung verschwindet dann in der Regel von selbst, es kann jedoch einige Monate dauern. In seltenen Fällen sind die Verfärbungen bleibend.
Manchmal ist eine Laserbehandlung bei Pigmentflecken effektiver. Das hängt von der Art der Pigmentierung, der natürlichen Hautfarbe sowie der Tiefe der Pigmentflecken ab. Beispiele für Pigmentlaser sind der Picolaser und der Nd:yag.
Pigmentaser senden Licht aus, das selektiv von Melanin (oder von Tätowierungspigmenten) aufgenommen wird. Pigmentlaser haben außerdem eine sehr kurze Pulsdauer, die an die Größe der Pigmentkerne angepasst wird. Beispiele für klassische Pigmentlaser sind der Q-switched Robinlaser (694 nm), Alexandritlaser (755 nm) und der Nd:YAG Laser (1064 nm). Inzwischen gibt es auch Picolaser, die eine noch kürzere Pulsdauer haben, wodurch die Pigmentkerne in noch kleinere Stückchen zertrümmert werden.
Im Skincare Centre verfügen wir nicht über diese Geräte.
Dr. Jetske Ultee
Ich frage mich immer: Was würde ich selbst für meine Haut verwenden wollen? Und was wirkt wirklich? Mein größter Antrieb ist, anderen zu schönerer Haut zu verhelfen. Mit guten Ratschlägen und effektiven Produkten.
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